Heute ging es nach dem Frühstücken bereits um 08:00 los in Richtung der Stadt Potosí, die dann auf 4.000 Metern liegt.


Unser Bus ist leider klein, dadurch voll, mit durchgesessenen Sitzen total unbequem und auch noch untermotorisiert.



Unser Bus ist auf diesen Strecken viel langsamer und wir fahren in Boliviens südöstlichste Region.


Es ging durch die Berge und auf der Grenze der Bundesstaaten oder Departamentos Chuquisaca nach Potosí zu einer spektakulären Brücke.









Langsam bewegen wir uns Richtung Hochland. Da der Bus wenig Drehmoment und Leistung hat, kommen wir langsam voran und hängen auch oft hinter noch langsameren Fahrzeugen fest.
Einige Fotostopps erhöhen die Reisedauer zusätzlich.




Dann sind wir nach 5 Stunden in unserem schönen Hotel, Hostal …, angekommen.

Vor dem nächsten Termin noch kurz durch die Stadt.





Potosí war zur Kolonialzeit der Spanier eine der reichsten und größten Städte der Welt. Zu verdanken hatte dies Potosí seinen Silberminen, die seitens der Conquistadores rücksichtslos ausgebeutet wurden.
Nun begann unerwartet eine Erfahrung, mit der wir nicht gerechnet hatten und die nicht im Programm vorgesehen war. Wir konnten die Minen besuchen.
Zunächst wurden wir entsprechend eingekleidet. Mit wasserdichten Hosen und Jacken, Gummistiefeln, Helmen und Grubenlampen. Zu diesem Zeitpunkt wussten wir noch nicht, dass wir das alles wirklich brauchten.



Dann ging es in einen typischen Shop, in dem auch die Minenarbeiter einkaufen. Jeder der Gruppe hat dort einen kleinen Geschenkbeutel gekauft. Dieser bestand aus Coca Blättern, etwas Süßem, das zusammen damit gekaut wird, etwas hochprozentigem Schnaps und einer Limonade.
Hier können die Arbeiter alles einkaufen, was sie benötigen in der Mine. Denn sie sind keine Angestellten, sondern selbstständige Freelancer. Zu kaufen gab es natürlich daher auch Dynamit!


Dann ging es in die Miene. Und unglaublicher Weise wird dort noch fast komplett so gearbeitet wie zur Kolonialzeit. Bilder sprechen mehr als Seiten zu schreiben.






Mit Ausnahme von Presslufthämmern und vielleicht fortgeschrittener Sprengtechnik wird wie seit Jahrhunderten abgebaut.









Nach etwas Rast im Hotel war die Gruppe dann noch gemeinsam zum Abendessen.




